Donnerstag, 22. Januar 2009

2009 AUS06 Hat Head National Park

1. – 7. Januar 2009

Nach dem gelungenen Silvester auf der Thunderbolt Farm, verliessen wir Claudia und Keith und ihren Helfer Shingo. Claudia’s Restaurant blieb am Neujahrstag geschlossen und ab dem 3. oder so machen sie 3 Wochen Ferien. Also fühlten wir uns nicht ganz so schlecht beim Abschied und freuten uns auf die Weiterreise.
Auf unserem Weg weiter südwärts (Fotos gibt’s hier) gelangen wir bald an die Grenze nach New South Wales. Die Landschaft verändert sich laufend. Hier scheint es eher trockener zu sein, das Gras ist braun, die Bäume etwas magerer. Etliche Ortschaften tragen wirklich ziemlich walisisch klingende Namen, wie z.B. Glenn Innes, wo sie sich in einem kleinen Stadtpark ihr eigenes Stonehenge aufgebaut haben. (Ist das überhaupt in Wales?)
Entlang der Ostküste zwischen Brisbane und Sydney befinden sich viele kleinere National-Parks, State Conservation Gebiete und ähnliches. Nach einer Übernachtung mit Camp-Feuer und Leckerein aus der Thunderbolt Farm (z.b. eine Flasche von deren Rosé) spazierten wir ein Stück in einem sogenannten ‚trockenen Regenwald’ (ja, echt, offizielle Bezeichnung). Da dieser Platz nicht viele Möglichkeiten bot, fuhren wir weiter und nächtigten unterwegs an einer etwas lärmigen Strasse. Dafür gab’s Frühstück an einer besseren Lage.
Danach wählten wir eher zufällig und nach Platzangebot den Hat Head National Park, wo wir unser Lager auf einem eher kleinen Campingplatz aufschlugen, der an einen wunderschönen Strand angrenzt. Darüber thront ein Leuchtturm, das Smokey Cape Lighthouse, erbaut 1891 und immer noch wunderschön anzusehen.
Auf diesem Campingplatz bekamen wir ENDLICH unsere ersten Kängurus zu gesicht. An deren Existenz hatte ich schon zu zweifeln begonnen ;-).
Auch andere Tiere gab’s zu sehen, besonders Vögel. Extrem witzig ist das ‚Lachen’ des Kookaburra (sprich Kuukabarra), ein grosser Königsfischer (gleiche Familie wie der Eistaucher), das sich anhört wie ein zeternder Affe oder ein entlaufener lachender Irrer…
Hier verbrachten wir ein paar gemütliche Tage, während derer unsere grösste Sorge war, Abends für Trinkwasser und eine Dusche ein paar Kilometer fahren zu müssen, weil’s auf unserem Campingplatz nur Kompost-Plumpsklos gibt – und sonst gar nichts.

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